Das Trainingsprogramm bietet wie schon erwähnt 4 verschiedene Trainingsprogramme mit der Dauer von 10 Wochen. Alle haben einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Ich habe mich dafür entschieden mit dem zweitleichtesten, dem "First Class"-Programm zu beginnen.
Innerhalb des Programms durchläuft man verschiedene Phasen.
Die ersten zwei Wochen waren von sog. "Stufenintervallen" zum Ausdauertraining für die Muskeln geprägt.
Vier mal die Woche 30 Minuten trainieren. Klingt erstmal nicht anstrengend, aber je nach Übung ist es das doch! In den ersten zwei Wochen hat mein zwei Trainingstage mit je 4 Übungen. Das bedeutet, dass man diese 4 Übungen immer zwei mal in der Woche durchführt.
An einem Tag wurde mit Liegestützen, umgekehrtem Bankdrücken, Military Press und Türziehen der gesamte Oberkörper trainiert, am anderen Tag mit Ausfallschritten, rumänischem Kreuzheben, gesprungenen Kniebeugen und "Strecken" der untere Rücken wie die gesamten Beine.
Jeden einzelne Übung wurde wie folgt durchgeführt: 7,5 Minuten galt es folgendes zu tun: Erst macht man ein Liegestütz, dann hat man so lange Pause, wie man für den einen Liegestütz gebraucht hat, direkt anschließend macht man zwei und hat dann dementsprechend auch Pause, wie man für die zwei gebraucht hat, dann macht man drei und erstmal so weiter. Entweder kann man einfach nicht mehr, oder man geht ab etwa 4 Minuten mit der Anzahl der Liegestütz zurück bis auf 1. Gleichzeitig werden die Pausen dazwischen wieder kürzer.
Also was gerade die Liegestütz angeht, verlies mich anfangs gegen Ende der Übung immer die Kraft. Der Muskelkater lies auch grüßen. Die gesprungenen Kniebeugen hattes es auch in sich
Der Körper gewöhnt sich an die Übungen nicht, weil es nach 2 Wochen wieder zum Teil andere Übungen auszuführen gilt. Außerdem wird nicht mehr in Stufenintervallen für die Ausdauer, sondern in Intervallsätzen für mehr Kraft trainiert. Mehr dazu in Kürze.
Mir ist während des Trainings aufgefallen, dass es wesentlich schwerer ist sich für ein Workout zu Hause zu motivieren. Wenn man sonst einmal im Fitnessstudio ist, dann zieht man sein Programm auch durch, zu Hause kann man jederzeit von anderen Dingen abgelenkt werden. Eine Lösung wäre es die Übungen im Studio zu machen - gar keine Frage, das wäre eigentlich optimal, aber wer will für eine halbe Stunde Training extra ins Fitnessstudio fahren?
Nach zwei Wochen Training ist der erste Eindruck durchwachsen. Das Training ohne Geräte fordert mehr Muskeln, ja. Es ist fordernd, ja. Aber reicht es aus nur 30 Minuten zu trainieren? Ich weiß es noch nicht. Die Beinübungen fand ich sehr effektiv, aber was den Oberkörper angeht, bleibe ich erstmal skeptisch, zumal im weiteren Verlauf des Trainings jeder Übungstag nur noch einmal in der Woche durchgeführt werden soll.
Ab sofort dokumentiere ich auch mein Gewicht. Gestern Abend waren es 84,4 kg.
Erfahrungen zum Thema Ernährung:
Meine Erfahrung dazu nach fast 3 Wochen: mit einer gesunden Ernährung
auf über 3000 kcal zu kommen ist nicht einfach! Ich frühstücke um 7
meist Haferflocken, nehme dann einen Shake gegen 9 Uhr ein, esse
zwischendruch einen Apfel oder eine Banane, esse um halb 1 zu mittag
(meist Reis oder Kartoffeln mit Fisch oder Fleisch und Gemüse), esse
gegen 4 Uhr wieder eine Kleinigkeit (Putenbrust mit Salat), trinke nach
dem Workout meist noch einen Shake und esse vor dem Schlafen gehen meist
auch noch was (was variiert aber stark). In der Summe komme ich
meistens gerade so über 3000 kcal. Aber Kalorien zählen ist nicht
wirklich einfach, wenn man eine Portion ist, weiß man nicht unbedingt
wie viel Gramm man wo von isst, da muss man oft schätzen. Des Weiteren
wird nicht unbedingt jede Zutat berücksichtigt, wie zB das Dressing auf
dem Salat, obwohl da je nach dem einige Kalorien drin stecken können. Da
steckt bei mir evtl. ein wenig Verbesserungspotential.
Inzwischen fehlen mir kleine Snacks, wie Chips oder Schokolade. Beim
Essen in der Kantine gehe ich oft an Speckstreifen und Pommes vorbei und
würde gerne mal probieren, aber ich bin diszipliniert und halte durch!
Insgesamt esse ich aber wesentlich gesünder und auch mehr, weswegen ich
mich auf dem richtigen Weg sehe. Ab und zu landet nicht das optimalste
Essen auf meinem Teller, wenn ich beispielsweise bei jemanden zu Besuch
bin und es Pasta o.ä.. Aber das lässt sich nicht vermeiden und muss dann
durchs Training wet gemacht werden.
In Zukunft wird es häufigere Posts von mir geben, seid gespannt.
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